Eröffnung: Freitag, 13. März 2015 ab 19 Uhr. Ausstellung: 14. März bis 20. Juni 2015 (VERLÄNGERT!!) Öffnungszeiten. Gallery Weekend 30. April, 1.&2. Mai je 14-19 Uhr sonst nur nach telefonischer Vereinbarung +49 178 3298107 od. +49 152 52076430
Eröffnung: Freitag, 30. Januar 2015 ab 19 Uhr. Ausstellung: 31. Januar bis 7. März 2015 Geöffnet nach telefonischer Voranmeldung +49 178 3298106 od. 107
Refugees‘ Library
Marina Naprushkina (Gerichtszeichnungen), freie Übersetzerinnen in sieben Sprachen: Tobias Weihmann, Nele Van den Berghe, Leaticia Kossligk, Markus Baathe, David Ey, Anna Toczyska, Charlotte Stromberg, Judith Geffert, Sara Dutch, Sarah Neis, Josie Nguessi, Anouk De Bast, Bojana Perišić, Elvira Veselinović, Ruth Altenhofer, Inara Gabdurakhmanova Online Archv: www.refugeeslibrary.wordpress.com
Die Hefte der „Refugees‘ Library“(2013-2014) sind eine Dokumentation
der Gerichtsprozesse von Flüchtlingen. Durch die persönlichen Schicksale
der Kläger werden weltweite Konflikte und Fluchtgründe dargestellt.
„Refugees‘ Library“ ist ein kollaboratives Projekt. Mehrere Menschen
arbeiten an den Übersetzungen der Gerichtshefte in die Sprachen der
Flüchtlinge. Die Hauptintention des Projektes ist es, die Bibliothek
Flüchtlingen als Informationsmittel zur Verfügung zu stellen, um sich
auf die eigenen Prozesse vorbereiten zu können.
Holger Wüst Venedig Refugee/Non-Citizen Protest Camp – Gegen Grenzen, Nationen und ‚die ganze ökonomische Scheiße‘. Ein Bild als Film.
Die Miniaturen aus Ravensbrück und der sterbende Soldat von Les Milles
Eröffnung: 24. Oktober 2014 ab 19 Uhr Ausstellung: 25. Oktober bis 29. November 2014 geöffnet nach telefonischer Vereinbarung +49 178 3298106 oder +49 178 3298107
Finissage: 29. November ab 18 Uhr, Screening ab 20 Uhr: Zement, 2014, ein Kurzfilm von Bettina Nürnberg und Dirk Peuker Übertragung, 2007, ein Film von Harun Farocki, Idee: Antje Ehmann mit anschließender Diskussion
Antje Majewski und Maya Schweizer
Die Miniaturen von Ravensbrück und der Soldat von Les Milles
Ausstellung: 25. Oktober bis 29. November 2014
Film-Screening: 29.11. ab 18 Uhr
Zement, 2014,ein Kurzfilm von Bettina Nürnberg und Dirk Peuker
Übertragung, 2007, ein Film von Harun Farocki, Idee: Antje Ehmann
mit anschließender Diskussion
Die Miniaturen von Ravensbrück / The Miniatures of Ravensbruck
Antje Majewski (Berlin/Himmelpfort) setzt sich seit mehreren Jahren
in Gemälden und Videos mit der Bedeutung und dem Gebrauch von Objekten
auseinander. 2013 malte sie eine Serie nach Originalminiaturen aus den
Sammlungen der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Diese Miniaturen
waren von Frauen verschiedener Nationalitäten heimlich in der Zeit ihrer
Gefangenschaft im KZ Ravensbrück geschnitzt worden. Die vor allem aus
Zahnbürstenstielen gefertigten kleinen Objekte stellen kleine Tiere oder
Motive wie Hufeisen oder Kleeblätter dar.
Vom Erlös der Gemälde werden zur Hälfte Restaurierungsarbeiten an den Originalen sowie 3D-Scans der Miniaturen durch die Gedenkstätte Ravensbrück finanziert. Die andere Hälfte wird dem Verein „STAY! Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative“ gespendet, der asylsuchende Flüchtlinge betreut.
In ihren Filmen widmet sich Maya Schweizer (Berlin) der Erforschung
von öffentlichen Räumen. Es gelingt ihr Spuren der Vergangenheit im
Alltäglichen zu entdecken oder durch Montage einzufügen. Sie wählt
historische Zusammenhänge aus, die für die gegenwärtige Situation von
Bedeutung sind und sich in scheinbar unauffälligen Gesten oder in
baulichen Denkmalen wiederfinden. Ihre filmischen Essays stellen eine
künstlerische Form zeitgenössischer Geschichtsschreibung dar, die
visuell argumentiert und der Beschreibung der realen Lebensbedingungen
gegenüber historischem Faktenwissen den Vorrang gibt.
Der Film „Der Sterbende Soldat von Les Milles“ beobachtet sowohl die Gedenkstätte Le Camp des Milles – ein ehemaliges Internierungslager des 2. Weltkriegs in einer alten Ziegelei in Aix-en-Provence – als auch das Monument eines sterbenden Soldaten, das den toten Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs sowie dem Algerienkrieg gewidmet ist. Er liegt verwundet, lehnt sich auf seine Taschen voller Munition. Die Kamera umwandert den Soldaten und den Platz. Sie nimmt den Rhythmus des Boules-Spiels zu seinen Füßen auf und zeigt dem Beobachter die beiden Gedenk- und Erinnerungsorte in ihrer heutigen Erscheinung.
Im Rahmen des Project Space Festival Berlin präsentiert after the
butcher am Samstag den 23. August FlipFlop Dancefloor. Die Künstlerin
Bianca Rampas legt dabei den Projektraum komplett mit dem gebrauchten
Tanzboden des Berliner Staatsballetts aus. Für die BesucherInnen wird
die Künstlerin aus diesem second-hand-Fußboden FlipFlop-Schuhe fertigen,
die nur darauf warten, in die Welt hinaus getragen zu werden.
Susanne Winterling, Ángela Bonadies, Juan José Olavarria
Eröffnung: 11. Juli um 19 Uhr
Ausstellung: vom 12. Juli bis 17. August 2014
Öffnungszeiten nur nach Vereinbarung: +49 160 2586385
Finissage mit Filmvorführung: 1. August ab 15 Uhr
Unterstützt vom Goethe-Institut Caracas
Über La Torre de David
Unser Projekt begann als eine Forschung über soziale Fragen, Architektur und Kunst. Zu Beginn haben wir nur die äußere Struktur des Turms untersucht und versucht, die Veränderungen zu verstehen. Die Fassade des Gebäudes wirkte zunächst wie ein Spiegelgitter, das mit der Besetzung allmählich verschwand und unter anderem eine neue Typologie oder Bauweise brachte, ähnlich den in ganz Venezuela verstreuten Barackensiedlungen.
Es war unser erster Ansatz, den Turm zu betrachten, ihn zu umrunden, zu denken und seine Geschichte, seinen Hintergrund zu erforschen. Das Gitter war gebrochen und in gewisser Weise wurde für uns auch der moderne Traum gebrochen. Gleichzeitig wurde der „Öltraum“ zerstört, der uns dazu brachte, an ein falsches Paradies zu glauben, Venezuela als eine reiche Nation zu betrachten. Wir sind sehr kritisch gegenüber den „Unvollendeten“ in Venezuela, denn dort ist das „Unvollendete“ keine Ausnahme, ganz im Gegenteil, es ist eine Machtstrategie: die Armut zu kapitalisieren und die Kontrolle über die Menschen zu behalten. In Venezuela ist die Korruption strukturell, sie ist wie ein Virus im anorganischen Sinne. Der Turm von David ist eine sehr wichtige Volksinitiative, der die minimalen hygienischen Bedingungen fehlen und eine gefährliche Lebensweise beinhaltet. Dann ist der Turm wie eine Bombe, die jederzeit explodieren könnte. Es ist eine Pionierbewegung, aber eine lästige Antwort, die weit entfernt von der Sozialhilfe ist. Die Regierung handelt blind, taub und stumm mit den Problemen der Menschen. Es lässt dich das tun, aber es löst sich nicht auf. Manchmal ist die Regierung Pro-Hausbesetzer, manchmal ist sie gegen sie. Es hängt von der politischen Situation, den politischen Winden ab. Leider sind die wichtigsten Güter im Staat Venezuela: Macht und Stimmen.
Die Menschen im Turm verfügen über Strom, Internet und Kabelfernsehen. Es ist ein seltsamer Zustand, in dem Fernseh- und Netzwerkdienste eine Priorität haben, aber die grundlegenden Versorgungseinrichtungen nicht, für uns ist der Turm von David die unglaublichste und stärkste Metapher unseres Landes.
Ángela Bonadies & Juan José Olavarría Caracas, Juni 2014
Eröffnung: 2. Mai ab 19 Uhr Ausstellung: 3. Mai bis 28. Juni 2014
Öffnungszeiten: Während des Gallery Weekend am 3. und 4. Mai von 12 bis 19 Uhr sonst nur nach telefonischer Vereinbarung 0179-9473040 bzw. 0179-6636979
Eröffnung 14. März 2014, 19 Uhr Ausstellung 15. März bis 19. April 2014
V wie „Victory“ – vielleicht – V wie Viktoria-Kiez in Berlin-Lichtenberg …
Der Ausstelllungstitel V nimmt Bezug auf die schräge Fensterstellung und markante Schaufensterfassade des Kunstraums after the butcher. Ihr gegenübergestellt ist eine ebenso schräg stehende Wand, installiert als Intervention im Innenraum. Sie bildet das Pendant zur Fensterfläche im Innenraum und lässt das V entstehen. Die Wand ist Teil einer Installation und zugleich Display für andere Ausstellungsexponate. Sie verstellt den Blick in den Innenraum und erschwert den Zugang zum Ausstellungsraum. Doch verweisen Raumbeleuchtung, kleine Einblicke und zwei Bilder im Schaufenster auf den Innenraum.
Eröffnung 24. Januar 2014, ab 19 Uhr Ausstellung 25. Januar bis 1. März 2014 Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung +49 179 947 30 40 & +49 179 663 69 79
Workshop „rethink, reclaim & cut apart“ mit Jutta Eberhard am 1. März 2014 von 13.00 – 18.00 in den Räumen von After the Butcher. Anmeldung und Kontakt: +49 160 96 200 688
Niina Lehtonen Braun – ohne Titel, 2014, Aquarell auf Papier
…sonst holst du dir den Tod…PDF …otherwise you’ll catch your death…PDF von/by Anita Seppä, Professor of Artistic Research, Helsini Art University
Jutta Eberhard – obj. 13, 2013, verschiedene Textilien
Was, wenn ich nicht dazu gehöre? oder „I would prefer not to“ (Bartleby, der Schreiber) Zu Werken von Jutta Eberhard von Nora Mayr PDF
Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen