atb#96 Tropical Islands
Laura Suryani Thedja & Eric Meier
Eröffnung: Freitag 31. März 2023 ab 18 Uhr
Ausstellung 1. April – 7. Mai 2023
geöffnet nach Voranmeldung: mailto@after-the-butcher.de
oder 0178 3298 106
atb#96 Tropical Islands
Laura Suryani Thedja & Eric Meier
Eröffnung: Freitag 31. März 2023 ab 18 Uhr
Ausstellung 1. April – 7. Mai 2023
geöffnet nach Voranmeldung: mailto@after-the-butcher.de
oder 0178 3298 106
Gisela Kleinlein / Skulptur
Janet Riedel, Katja Pratschke, Gusztáv Hámos / Film
Eröffnung: Freitag 3. Februar, ab 19 Uhr
Ausstellung: 4. Februar bis 19. März 2023
Besuch nach vorheriger Anmeldung: mailto@after-the-butcher.de oder +49(0)178 329 81 06
Vebjørg Hagene Thoe und Stephan Mörsch
Künstlerische Überlegungen zu den komplexen Realitäten der nuklearen Präsenz, SHARING AS CARING No7*, kuratiert von Miya Yoshida
Ausstellung: 19.11.2022 –15.1.2023
Performance Lecture: 10.12.2022 und 15.1.2023, jeweils ab 16 Uhr Stephan Mörsch und Miya Yoshida
Geöffnet nach Voranmeldung:
0178 3298 106 oder mailto@after-the-butcher.de
*Sharing as Caring ist ein Projekt, das die aktuellen Bedingungen der nuklearen Präsenz in planetarischer Perspektive reflektiert. Das Projekt begann 2012 mit einer Reihe von kleinformatigen Ausstellungen. Es erforscht die politischen, wirtschaftlichen, psychologischen und persönlichen Verlangen, die mit der nuklearen Präsenz verbunden sind. https://miyayoshida.com/wp-content/uploads/2017/08/HDKV_SAC-Zeitung_Screen.pdf
FRANZISKA HUFNAGEL
atb#92: 19 Köpfe + Pink Mao
FRANZISKA HUFNAGEL
TANG HAN
Malerei und Video
Eröffnung, Freitag 14. Oktober ab 19 Uhr Ausstellung 15. Oktober – 13. November 2022
Geöffnet nach Voranmeldung: mailto@after-the-butcher.de Mobil: 0178 3298 106
Eröffnung: 12. Juli ab 19 Uhr
Finissage: 16. Juli
atb#90 – String Figures
Jamila Barakat, Mengna Tan, Eva Ďurovec und Nikita Kadan
Ausstellungseröffnung: Freitag, 1. April ab 19 Uhr
Ausstellung 2. April – 15. Mai 2022
Finissage: Sonntag, 15. Mai – 15-18 Uhr
geöffnet nach vorheriger Anmeldung: mailto@after-the-butcher.de oder +49 178 3298 106
30. April, 18 Uhr: Book Launch „New Mind Mapping Forms“ von und mit Eva Ďurovec
In den Ausstellungsräumen bitten wir Abstand zu halten und Mund- Nasenschutzmasken zu tragen.
After the Butcher, Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen, freut sich, seine nächste Ausstellung „String Figures“ mit den Künstlerinnen Jamila Barakat, Mengna Tan, Eva Durovec und Nikita Kadan zu präsentieren.
In Donna Haraways Staying With The Trouble ist eine Figur allgegenwärtig: SF. Diese Figuration scheint mehr zu sein als nur eine Abkürzung. Sie scheint ein Subjekt zu sein, das verschiedene Möglichkeiten und Methoden, Gedankenexperimente und gemeinsame Praktiken des Austauschs und der Interaktion eröffnet. Medienübergreifende und multidisziplinäre Praktiken, die manchmal funktionieren, manchmal scheitern, aktiv sind und manchmal stillstehen.
Wie Fadenfiguren schlagen sie den Teilnehmer:innen Muster vor, die sie auf einer verletzlichen und verwundeten Erde irgendwie beleben können, und setzen sie um. Haraway beschreibt die Figur mit den Buchstaben SF.
SF kann vieles sein: Science Fiction, spekulative Fabulation, String-Figuren, spekulativer Feminismus, Science-Fact, so far…
„Ich denke an SF und Fadenfiguren in einem dreifachen Sinne von Figuration. Erstens versuche ich, die Fasern in verklumpten und dichten Ereignissen und Praktiken herauszuziehen und den Fäden zu folgen, wohin sie führen, um sie aufzuspüren und ihre Verwicklungen und Muster zu finden, die entscheidend dafür sind, dass man an realen und besonderen Orten und Zeiten an den Knackpunkten bleibt.“
Durch das Spielen mit Fadenfiguren entstehen neue Muster oder Bilder, die neue Verstrickungen und Zusammenhänge offenbaren.In der Ausstellung „String figures“ sind die Künstler:innen der SF auf der Spur, indem sie Themen und Kontexte des spekulativen Feminismus, der spekulativen Fabulierung, der Science Fiction und so weiter (and so far) bearbeiten, scheitern und erforschen…
Ein Dialog untereinander beginnt, Verbindungen zueinander entstehen.
Während wir die Ausstellung vorbereiten, hat das russische Regime unter Putin seinen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, einen weiteren Faden aufzugreifen: Wir haben den ukrainischen Künstler Nikita Kadan eingeladen, an der Ausstellung teilzunehmen. Kadan lebt in Kiew und muss sich in seinem Heimatland vor den russischen Bombardements schützen. Wir freuen uns, zwei seiner beeindruckenden Kohlezeichnungen aus der Serie „Minsk Masks“ zeigen zu können*). Insofern kann SF auch als ein Zeichen gegen den Krieg gelesen werden: stay friends oder seid friedlich statt Strike Forces.
*) Nikita Kadan schreibt: „Diese ‚Masken‘ habe ich in Ornamenten an der Decke der Minska-Station der Kiewer Metro gefunden, als ich sechs Jahre alt war. Sie waren wirklich beängstigend, und ich hatte das Gefühl, dass ich immer wieder neue finden kann. Die ornamentale Komposition „Baum des Lebens“, die auf belarussischen Volksornamenten basiert, wurde von den Künstlern Stepan und Vasyl Khymochka 1982, dem Jahr meiner Geburt, geschaffen. Viel später fand ich heraus, dass Belarus historisch gesehen mit einer Partisanenbewegung in Verbindung gebracht wurde – diese Assoziationen können den getarnten Gesichtern, die sich zwischen den Blumenmotiven verbergen, eine neue Bedeutung verleihen.“ Diese Zeichnungen sind insofern sehr aktuell, dass U-Bahn-Stationen wie die Minska-Station in Kiew bekanntlich im Moment den Menschen als Schutz vor dem Beschuss und der Bombardierung dienen…
http://www.mirmetro.net/kyiv/cruise/02/11_minska