Eröffnung: Freitag, 25. September 2015 ab 19 Uhr Ausstellung: 26. September bis 20. November 2015 Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung +49 178 3298106 oder +49 176 32491148
Eröffnung: Freitag, 13. März 2015 ab 19 Uhr. Ausstellung: 14. März bis 20. Juni 2015 (VERLÄNGERT!!) Öffnungszeiten. Gallery Weekend 30. April, 1.&2. Mai je 14-19 Uhr sonst nur nach telefonischer Vereinbarung +49 178 3298107 od. +49 152 52076430
Eröffnung: Freitag, 30. Januar 2015 ab 19 Uhr. Ausstellung: 31. Januar bis 7. März 2015 Geöffnet nach telefonischer Voranmeldung +49 178 3298106 od. 107
Refugees‘ Library
Marina Naprushkina (Gerichtszeichnungen), freie Übersetzerinnen in sieben Sprachen: Tobias Weihmann, Nele Van den Berghe, Leaticia Kossligk, Markus Baathe, David Ey, Anna Toczyska, Charlotte Stromberg, Judith Geffert, Sara Dutch, Sarah Neis, Josie Nguessi, Anouk De Bast, Bojana Perišić, Elvira Veselinović, Ruth Altenhofer, Inara Gabdurakhmanova Online Archv: www.refugeeslibrary.wordpress.com
Die Hefte der „Refugees‘ Library“(2013-2014) sind eine Dokumentation
der Gerichtsprozesse von Flüchtlingen. Durch die persönlichen Schicksale
der Kläger werden weltweite Konflikte und Fluchtgründe dargestellt.
„Refugees‘ Library“ ist ein kollaboratives Projekt. Mehrere Menschen
arbeiten an den Übersetzungen der Gerichtshefte in die Sprachen der
Flüchtlinge. Die Hauptintention des Projektes ist es, die Bibliothek
Flüchtlingen als Informationsmittel zur Verfügung zu stellen, um sich
auf die eigenen Prozesse vorbereiten zu können.
Holger Wüst Venedig Refugee/Non-Citizen Protest Camp – Gegen Grenzen, Nationen und ‚die ganze ökonomische Scheiße‘. Ein Bild als Film.
Die Miniaturen aus Ravensbrück und der sterbende Soldat von Les Milles
Eröffnung: 24. Oktober 2014 ab 19 Uhr Ausstellung: 25. Oktober bis 29. November 2014 geöffnet nach telefonischer Vereinbarung +49 178 3298106 oder +49 178 3298107
Finissage: 29. November ab 18 Uhr, Screening ab 20 Uhr: Zement, 2014, ein Kurzfilm von Bettina Nürnberg und Dirk Peuker Übertragung, 2007, ein Film von Harun Farocki, Idee: Antje Ehmann mit anschließender Diskussion
Antje Majewski und Maya Schweizer
Die Miniaturen von Ravensbrück und der Soldat von Les Milles
Ausstellung: 25. Oktober bis 29. November 2014
Film-Screening: 29.11. ab 18 Uhr
Zement, 2014,ein Kurzfilm von Bettina Nürnberg und Dirk Peuker
Übertragung, 2007, ein Film von Harun Farocki, Idee: Antje Ehmann
mit anschließender Diskussion
Die Miniaturen von Ravensbrück / The Miniatures of Ravensbruck
Antje Majewski (Berlin/Himmelpfort) setzt sich seit mehreren Jahren
in Gemälden und Videos mit der Bedeutung und dem Gebrauch von Objekten
auseinander. 2013 malte sie eine Serie nach Originalminiaturen aus den
Sammlungen der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Diese Miniaturen
waren von Frauen verschiedener Nationalitäten heimlich in der Zeit ihrer
Gefangenschaft im KZ Ravensbrück geschnitzt worden. Die vor allem aus
Zahnbürstenstielen gefertigten kleinen Objekte stellen kleine Tiere oder
Motive wie Hufeisen oder Kleeblätter dar.
Vom Erlös der Gemälde werden zur Hälfte Restaurierungsarbeiten an den Originalen sowie 3D-Scans der Miniaturen durch die Gedenkstätte Ravensbrück finanziert. Die andere Hälfte wird dem Verein „STAY! Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative“ gespendet, der asylsuchende Flüchtlinge betreut.
In ihren Filmen widmet sich Maya Schweizer (Berlin) der Erforschung
von öffentlichen Räumen. Es gelingt ihr Spuren der Vergangenheit im
Alltäglichen zu entdecken oder durch Montage einzufügen. Sie wählt
historische Zusammenhänge aus, die für die gegenwärtige Situation von
Bedeutung sind und sich in scheinbar unauffälligen Gesten oder in
baulichen Denkmalen wiederfinden. Ihre filmischen Essays stellen eine
künstlerische Form zeitgenössischer Geschichtsschreibung dar, die
visuell argumentiert und der Beschreibung der realen Lebensbedingungen
gegenüber historischem Faktenwissen den Vorrang gibt.
Der Film „Der Sterbende Soldat von Les Milles“ beobachtet sowohl die Gedenkstätte Le Camp des Milles – ein ehemaliges Internierungslager des 2. Weltkriegs in einer alten Ziegelei in Aix-en-Provence – als auch das Monument eines sterbenden Soldaten, das den toten Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs sowie dem Algerienkrieg gewidmet ist. Er liegt verwundet, lehnt sich auf seine Taschen voller Munition. Die Kamera umwandert den Soldaten und den Platz. Sie nimmt den Rhythmus des Boules-Spiels zu seinen Füßen auf und zeigt dem Beobachter die beiden Gedenk- und Erinnerungsorte in ihrer heutigen Erscheinung.