Im Rahmen des Project Space Festival Berlin präsentiert after the
butcher am Samstag den 23. August FlipFlop Dancefloor. Die Künstlerin
Bianca Rampas legt dabei den Projektraum komplett mit dem gebrauchten
Tanzboden des Berliner Staatsballetts aus. Für die BesucherInnen wird
die Künstlerin aus diesem second-hand-Fußboden FlipFlop-Schuhe fertigen,
die nur darauf warten, in die Welt hinaus getragen zu werden.
Susanne Winterling, Ángela Bonadies, Juan José Olavarria
Eröffnung: 11. Juli um 19 Uhr
Ausstellung: vom 12. Juli bis 17. August 2014
Öffnungszeiten nur nach Vereinbarung: +49 160 2586385
Finissage mit Filmvorführung: 1. August ab 15 Uhr
Unterstützt vom Goethe-Institut Caracas
Über La Torre de David
Unser Projekt begann als eine Forschung über soziale Fragen, Architektur und Kunst. Zu Beginn haben wir nur die äußere Struktur des Turms untersucht und versucht, die Veränderungen zu verstehen. Die Fassade des Gebäudes wirkte zunächst wie ein Spiegelgitter, das mit der Besetzung allmählich verschwand und unter anderem eine neue Typologie oder Bauweise brachte, ähnlich den in ganz Venezuela verstreuten Barackensiedlungen.
Es war unser erster Ansatz, den Turm zu betrachten, ihn zu umrunden, zu denken und seine Geschichte, seinen Hintergrund zu erforschen. Das Gitter war gebrochen und in gewisser Weise wurde für uns auch der moderne Traum gebrochen. Gleichzeitig wurde der „Öltraum“ zerstört, der uns dazu brachte, an ein falsches Paradies zu glauben, Venezuela als eine reiche Nation zu betrachten. Wir sind sehr kritisch gegenüber den „Unvollendeten“ in Venezuela, denn dort ist das „Unvollendete“ keine Ausnahme, ganz im Gegenteil, es ist eine Machtstrategie: die Armut zu kapitalisieren und die Kontrolle über die Menschen zu behalten. In Venezuela ist die Korruption strukturell, sie ist wie ein Virus im anorganischen Sinne. Der Turm von David ist eine sehr wichtige Volksinitiative, der die minimalen hygienischen Bedingungen fehlen und eine gefährliche Lebensweise beinhaltet. Dann ist der Turm wie eine Bombe, die jederzeit explodieren könnte. Es ist eine Pionierbewegung, aber eine lästige Antwort, die weit entfernt von der Sozialhilfe ist. Die Regierung handelt blind, taub und stumm mit den Problemen der Menschen. Es lässt dich das tun, aber es löst sich nicht auf. Manchmal ist die Regierung Pro-Hausbesetzer, manchmal ist sie gegen sie. Es hängt von der politischen Situation, den politischen Winden ab. Leider sind die wichtigsten Güter im Staat Venezuela: Macht und Stimmen.
Die Menschen im Turm verfügen über Strom, Internet und Kabelfernsehen. Es ist ein seltsamer Zustand, in dem Fernseh- und Netzwerkdienste eine Priorität haben, aber die grundlegenden Versorgungseinrichtungen nicht, für uns ist der Turm von David die unglaublichste und stärkste Metapher unseres Landes.
Ángela Bonadies & Juan José Olavarría Caracas, Juni 2014
Eröffnung: 2. Mai ab 19 Uhr Ausstellung: 3. Mai bis 28. Juni 2014
Öffnungszeiten: Während des Gallery Weekend am 3. und 4. Mai von 12 bis 19 Uhr sonst nur nach telefonischer Vereinbarung 0179-9473040 bzw. 0179-6636979
Eröffnung 14. März 2014, 19 Uhr Ausstellung 15. März bis 19. April 2014
V wie „Victory“ – vielleicht – V wie Viktoria-Kiez in Berlin-Lichtenberg …
Der Ausstelllungstitel V nimmt Bezug auf die schräge Fensterstellung und markante Schaufensterfassade des Kunstraums after the butcher. Ihr gegenübergestellt ist eine ebenso schräg stehende Wand, installiert als Intervention im Innenraum. Sie bildet das Pendant zur Fensterfläche im Innenraum und lässt das V entstehen. Die Wand ist Teil einer Installation und zugleich Display für andere Ausstellungsexponate. Sie verstellt den Blick in den Innenraum und erschwert den Zugang zum Ausstellungsraum. Doch verweisen Raumbeleuchtung, kleine Einblicke und zwei Bilder im Schaufenster auf den Innenraum.
Eröffnung 24. Januar 2014, ab 19 Uhr Ausstellung 25. Januar bis 1. März 2014 Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung +49 179 947 30 40 & +49 179 663 69 79
Workshop „rethink, reclaim & cut apart“ mit Jutta Eberhard am 1. März 2014 von 13.00 – 18.00 in den Räumen von After the Butcher. Anmeldung und Kontakt: +49 160 96 200 688
Niina Lehtonen Braun – ohne Titel, 2014, Aquarell auf Papier
…sonst holst du dir den Tod…PDF …otherwise you’ll catch your death…PDF von/by Anita Seppä, Professor of Artistic Research, Helsini Art University
Jutta Eberhard – obj. 13, 2013, verschiedene Textilien
Was, wenn ich nicht dazu gehöre? oder „I would prefer not to“ (Bartleby, der Schreiber) Zu Werken von Jutta Eberhard von Nora Mayr PDF
Vivi Abelson, Nadja Abt, Carl Berzow, Ellie de Verdier, Dominik Gajarský, Marius Glauer, Mathiew Greenfield, Cornelia Herfurtner, Annika Högner, Fred Laur, Anastasia Mandel, John MacLean, Jana Mendelski, Lou Mouw, Johannes Ernst Nowak, Anton Nesretiep, Sarah Rosengarten, Johanna Stock, Johanna Tauber, Michel Wagenschütz, Franziska Wildt, Lisa Woite
Immer noch allein, Karrie?
Eröffnung: 7. Dezember ab 19 Uhr
Ausstellung: 8. Dezember 2013 – 11. Januar 2014
Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung: 0179-9473040
Immer noch allein, Karriereseife?
Adopting this
delicately charged question as its point of departure, Klasse Josephine
Pryde / UdK, Berlin investigated ingredients of masculinity, in order to
collectively produce some hand-crafted soap. The investigation of
masculinity followed on from an investigation of feminism, which
followed on from an investigation of infinity, which will by definition
never cease.
Soap: I abject myself. In the very moment I spit, I establish myself. What am I?
Rectum: You might be
anything that is, judging from what you say. But the way you smile,
complacently, effervescently, bubbling away…I would guess you are a
detergent, a dissolver of some sort. An inverted borderliner. Aligning
to the rules.
„…Martin Zawadzki hat aufgrund ihres zerkratzten Zustands aus
der Berliner S-Bahn ausgebaute Fensterscheiben wie Tiefdruckplatten
verwendet und die Kratzspuren auf Papier gedruckt. Damit wird aber nicht
nur auf provozierende Weise verdeutlicht, dass sich jedwede Geste der
Rebellion und der Zerstörung (und damit auch das Scratching) in eine
kulturelle Sprache übersetzen, in die kulturelle Konvention zurückführen
lässt. Zawadzki schafft es mit der künstlerischen Nutzung der schon
einmal als irrelevant oder schädlich abgelegten „Druckplatten“, die
formalen Qualitäten bestimmter Beispiele des Scratching offen zu legen
und als Diskussionsgegenstand verfügbar zu machen…“
(aus dem von Clemens Krümmel verfassten Ausstellungstext)
SCRATCHING – KRATZEN
Ein Ausstellungsprojekt von Martin Zawadzki
Eröffnung: Freitag, 25. Oktober 2013 ab 19 Uhr
Video- und Audio-Liveperformance mit
Ursula Scherrer, New York, und Moritz Fehr, Berlin,
um 20:00 Uhr und 21:30 Uhr
Monika Baer, Michael Dougan, Robert Estermann, Gregory Maass & Nayoungim, Felix Reidenbach, Alexander Roob, Dierk Schmidt, Xiaopeng Zhou
mit Monika Baer, Michael Dougan, Robert Estermann, Gregory Maass & Nayoungim, Felix Reidenbach, Alexander Roob, Dierk Schmidt, Xiaopeng Zhou Eine Ausstellung des Melton Prior Instituts für Reportagezeichnung, Düsseldorf, zusammengestellt von Clemens Krümmel
Eröffnung am Freitag, 13. September 2013 um 19 Uhr Ausstellungsdauer: 13. September bis 18. Oktober 2013
after the butcher · Spittastraße 25 · 10317 Berlin
Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung +49 179 947 3040 oder +49 179 6636979 Während der Berlin Art Week von 17.–22.9.2013 geöffnet von 14–19 Uhr